Norbert Sauer
Bei unserem letzten Telefonat warst Du ungewohnt negativ.
Gerade von Dir hatte ich doch gelernt: Irgendwie geht es immer. Einfach weitermachen.
Und weil ich von Dir in den vielen Jahren positives Denken gewohnt war, ging ich darüber hinweg, reagierte nicht wirklich. Du erzähltest
Gerade von Dir hatte ich doch gelernt: Irgendwie geht es immer. Einfach weitermachen.
Und weil ich von Dir in den vielen Jahren positives Denken gewohnt war, ging ich darüber hinweg, reagierte nicht wirklich. Du erzähltest
mir, Du wolltest umziehen. Raus aus Köln. Du fühltest Dich einsam in dieser großen Stadt. Alles sei zu laut und zu unpersönlich. Weg hier.
Meine Liebe zu Dir war immer unendlich, vermitteln konnte ich sie Dir vielleicht nicht wirklich in all den langen Jahren unserer Freundschaft. Power hatten wir trotzdem immer: Rund um die Uhr gingen die Diskussionen um Deine und meine Partnerschaften. Du hattest wenig Glück damit. Ich hatte es Dir immer so sehr gewünscht. Menschen, Politik, Religion, Esoterik, darüber haben wir uns immer wieder und wieder ausgetauscht.
Unsere Freundschaft war niemals oberflächlich. Wir haben uns alles erzählt. Wir haben zusammen geweint und waren zusammen fröhlich. Und ich habe unsagbar viel von Dir gelernt. Nein, nicht nur beruflich. Du hast mich gelehrt die Worte „irgendwie" und „trotzdem" oder „egal" im richtigen und positiven Sinne zu leben. Du warst immer positiv. Und dabei immer sensitiv. Dafür danke ich Dir von ganzem Herzen.
Nie wirklich geklärt haben wir, ob der Satz von Adorno so gestimmt hat: „Geliebt wirst Du einzig, wo Du Schwäche zeigen kannst, ohne Stärke herauszufordern" - egal ob er so geschrieben steht: Diesen Satz haben wir immer gelebt. Und dafür danke ich Dir.
Ich vermisse Dich fürchterlich. Wir hatten noch so viel vor: Du wolltest wieder mal nach Mannheim kommen, wenn's wärmer ist. Und wir wollten eine CD produzieren. Und viel reden, fröhlich sein, jammern, uns mögen.
Du bist nun doch umgezogen. Aus Köln. Weg, raus.
Ich werde Dich niemals vergessen!
Und meine Liebe zu Dir ist ewiglich.
Meine Liebe zu Dir war immer unendlich, vermitteln konnte ich sie Dir vielleicht nicht wirklich in all den langen Jahren unserer Freundschaft. Power hatten wir trotzdem immer: Rund um die Uhr gingen die Diskussionen um Deine und meine Partnerschaften. Du hattest wenig Glück damit. Ich hatte es Dir immer so sehr gewünscht. Menschen, Politik, Religion, Esoterik, darüber haben wir uns immer wieder und wieder ausgetauscht.
Unsere Freundschaft war niemals oberflächlich. Wir haben uns alles erzählt. Wir haben zusammen geweint und waren zusammen fröhlich. Und ich habe unsagbar viel von Dir gelernt. Nein, nicht nur beruflich. Du hast mich gelehrt die Worte „irgendwie" und „trotzdem" oder „egal" im richtigen und positiven Sinne zu leben. Du warst immer positiv. Und dabei immer sensitiv. Dafür danke ich Dir von ganzem Herzen.
Nie wirklich geklärt haben wir, ob der Satz von Adorno so gestimmt hat: „Geliebt wirst Du einzig, wo Du Schwäche zeigen kannst, ohne Stärke herauszufordern" - egal ob er so geschrieben steht: Diesen Satz haben wir immer gelebt. Und dafür danke ich Dir.
Ich vermisse Dich fürchterlich. Wir hatten noch so viel vor: Du wolltest wieder mal nach Mannheim kommen, wenn's wärmer ist. Und wir wollten eine CD produzieren. Und viel reden, fröhlich sein, jammern, uns mögen.
Du bist nun doch umgezogen. Aus Köln. Weg, raus.
Ich werde Dich niemals vergessen!
Und meine Liebe zu Dir ist ewiglich.
"Die Zeit
heilt keine Wunden.
Die Zeit
tut nichts!"
heilt keine Wunden.
Die Zeit
tut nichts!"
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